Preview< Zurück 22.05.2009

Surrogates: Bruce Willis doppelt gefährlich

Von Max Werschitz

Wer geht schon gerne selbst nach draussen, wo doch so viel passieren kann und es daheim vor dem Computer oder Fernseher viel gemütlicher ist? Auf einen völlig neuen Level bringt diesen Gedanken die Comicbuch-Adaption 'Surrogates'.

Sieht so aus als dürfte Bruce Willis nach dem großartigen 12 Monkeys (1995) endlich wieder einmal in einem intelligenten "near future"-Science Fiction Film mitspielen. Und das gleich zwei Mal: ein mal "in echt", als Agent Greer, und ein mal als dessen "Surrogat", so etwas wie ein robotischer Doppelgänger. In der Comic-Adaption Surrogates dreht sich nämlich alles um eine Zukunft in der die Menschen praktisch nur mehr über diese Doppelgänger in und mit der Außenwelt (inter)agieren. Ist auch praktisch: die Roboter halten mehr aus, wenn was passiert holt man sich einfach einen neuen, und man kann sie nach Belieben gestalten - ganz wie ein virtueller Avatar in einem heutigen Online-Rollenspiel.

"With most people living their lives through those surrogate selves, our world has become a safer place" heißt es. Tja, theoretisch. Denn plötzlich beginnt jemand Surrogaten zu ermorden, was ja nicht so tragisch wäre, wenn nicht unerklärlicherweise auch die Menschen die diese Surrogaten gerade gesteuert hatten ums Leben gekommen wären. Agent Greer bekommt Agent Peters (Radha Mitchell) an die Seite gestellt und soll den Fall aufklären bevor eine Massenpanik ausbricht. Und bald ist er gezwungen etwas zu tun was er schon lange nicht mehr gemacht hat: mit seinem echten Selbst, seinem echten Körper hinaus in die große gefährliche Welt zu gehen.

Weiters mit dabei sind Ving Rhames und Rosamund Pike, Regie führt Terminator 3-Macher Jonathan Mostow. Starttermin ist Ende September 2009.

Heute wurde der erste Trailer veröffentlicht, und er macht wirklich Lust auf den Film. Action mit philosophischer Gesellschaftskritik und einem Bruce Willis sowohl mit als auch ohne Haare – Herz, was willst du mehr?